W a s s e r s p i e l e
Selbstgebaute Wasserbecken
> Die sanft gerundete Mulde für das Wasserbecken muß frei von spitzen Steinen und Wurzelresten sein,
bevor die Plastikplane ausgelegt wird
> Beim Kleben von Bahnen nur den passenden Kleber nehmen, kein Körnchen Staub darf dazwischen
liegen. Besser ist, nicht größer bauen, als die Folie in einem Stück zu kaufen ist
> Wasserliebende Riedgräser, Schilf, Rispen und andere, dazu der Sumpfschachtelhalm brechen sogar
eine teergedeckte Straße auf; deshalb ....
> Deshalb muß die Beckenmulde mit einer 10 cm dicken Schicht Magerbeton im Verhältnis 1 zu 6
abgesichert werden
> Der Folienrand muß soweit überstehen, daß er in einem handbreiten Graben in den Boden eingegraben
werden kann, um Löcher zu vermeiden
> Falten im Folienbelag schaden nicht, da sie vom Wasserdruck ausgebügelt werden
Abfluß ist überflüssig
> Die Klebung um den Abfluß ist selten auf die Dauer dichtzuhalten, so daß man besser ganz darauf
verzichtet - eine Folie mit Abfluß ist ja auch gar nicht nötig
> Mit dem Gartenschlauch wird Wasser nachgefüllt und, wenn nötig, wieder ausgeleert
> Letzteres geschieht, indem man den Schlauch mit Wasser füllt, an beiden Enden zuhält und das
außerhalb liegende Stück tiefer legt, als das im Becken
> Am Ausflußpunkt ein Loch graben - 2, 3 Spatenstiche tief - in dem das Wasser versickern kann
Wasserbecken im Winter
> Im Winter muß das ebenerdige Folienbecken nicht ausgeleert werden; denn das Erdreich ringsherum
gefriert ebenso tief und stellt einen Gegendruck her
> Das gilt auch bei Becken mit senkrechten Wänden, soweit die nicht über die Erde herausragen und
aus anderen Gründen geräumt werden müssen
> Sollen Fische und Pflanzen draußen überwintern, ist das Wasser sogar als Schutz unentbehrlich
> Ein unauffälliger, kleiner Stab im Eis mildert mögliche auftretende Spannungen
Sauerstoff unter der Eisdecke
> Wassertiere atmen im Winterschlaf, allerdings sehr langsam
> Deshalb ist stets ein Loch in der Eisdecke aufgebrochen zu halten, durch das Luft ans Wasser kommt
> Ein Büschel Stroh oder Schilf kann man so einfrieren lassen, daß es sich leicht herausziehen läßt und
die Öffnung offen hält
Seerosen gar nicht auspflanzen
> Die nicht winterharten Arten der Seerosen sollen aus ihren Körben nicht ausgepflanzt, sondern nur so
tief abgesenkt werden, wie es ihrer Art entspricht
> Den Winter verbringen sie feucht, aber nicht unter Wasser in einem kühlen, frostfreien Kellerraum
> Kleinblütige Seerosen brauchen bis zur Oberkante des Pflanzenkorbes nicht mehr als 20 cm Pegelstand
> Als Minibecken für diese Seerosen kann man ein Faß halbieren und eingraben, ebenso eine alte
Bottich-Waschmaschine oder eine kleine Badewanne
Rohrkolben wuchern leicht
> Pflanzen in und am Wasser neigen dazu, wild zu wuchern, so der Rohrkolben, der in dichten,
abgeschlossenen Beständen wächst. Er gehört deshalb in feste Pflanzengefäße
> Um den Uferrand zu befestigen, setzt man Glanzgras oder Schilfrohr ein
> Am besten pflanzt man Kokosmatten, die wie Fertigrasen ausgelegt werden
> Die Arten sind zwar robust, vertagen aber kein längeres Lagern, deshalb nach dem Kauf sofort pflanzen
Wasserpflanzen fressen Mücken
> Der Gemeine Wasserschlauch ist eine reine Unterwasserpflanze und ernährt sich von kleinen
Wassertieren, vor allem von Stechmückenlarven, sollte also in keinem Gartenteich fehlen
Die Wassernuss - ein echter Genuß
> Nützlich + schön sind die einjährigen Blattrosetten auf der Wasseroberfläche, obwohl die Blüten der
Wassernuss unscheinbar sind. Dafür sind ihre Nüsse außerordentlich wohlschmeckend
> Außerdem hemmt die Wassernuss die Algenbildung im Freilandbecken bei nicht zu hartem Wasser
> Bleiben die Früchte aus, dann im nächsten Jahr neue Pflanzen bestellen
Gartendusche ist oft besser als ein Pool
> Die kalte Dusche im Garten bietet eine kühle Erfrischung, mit Kunststoffrohren selbst verlegt und an den
Gartenschlauch angeschlossen
> Einzige Bedingung ist ein Lattenrost, damit man nicht im Matsch steht
> Unter dem Rost eine Sickergrube anlegen, falls keine andere Entsorgung gegeben ist
Wasserspiele sind beliebt
> Kleinplastiken als Beckenrandfiguren, die einen Strahl ins Wasser laufen lassen, brauchen nur ein
kleines Pumpaggregat von 90 Watt
> Die Stromversorgung im Garten geht immer durch wasserdichte Schutzkabel, gefahrlos + wetterfest
> Tonröhren oder Kabelformsteine geben schützen vor Spatenstich oder der Hacke
> Die Wasserverluste sind so gering, weshalb auch der minimale Stomverbrauch herauskommt
Wasser reinhalten
> Ebenso wie der Springbrunnen müssen alle anderen Wasserspiele saubergehalten werden
> Hat der Wind eine Staubkruste auf den Wasserspiegel gelegt, zieht man diese von der Oberfläche, ohne
im Wasser herumzurühren
> Es gibt auch eine Kombination von Filter + Springbrunnen für Gartenzierteiche, die Laub, Gräser und
andere Verunreinigungen herausfischen, um den Wassersauerstoff zu erhalten, bzw. Gerüche vorbeugen
Trocken vertragen sie Frost
> Im Herbst alle wasserführenden Leitungen im Freien entleeren und die Pumpe herein holen
> Sind die Figuren trocken, dann vertragen sie den Frost
> Alle offenen Leitungen und das Mundstück am besten mit Korken verschließen
Vogelfloß
> Da Vögel einen flachen Wasserstand brauchen, um trinken und baden zu können, kann ein Vogelfloß
aus einem Holzrahmen gebaut werden, an den eine durchhängende Dachpappe genagelt ist, so daß
Wasser darin steht
> Man kann das Floß an einem Stein auf dem Grund festbinden, damit es nicht kreuz + quer treibt